Das Messegelände Parc Expo in Mulhouse, im Besitz von Mulhouse Alsace Agglomération (m2A) und betrieben von einer lokalen gemischtwirtschaftlichen Aktiengesellschaft, wird derzeit im Rahmen eines umfassenden Renovierungs- und Erweiterungsprojekts modernisiert, das im September 2024 eingeweiht wurde.

Ziel dieses Projekts ist es, diese Einrichtung an die wachsenden Bedürfnisse der Region anzupassen und sie zu einem modernen Veranstaltungsort zu machen.
Im Mittelpunkt steht eine neue 3 000 m² große Halle, die von dem in Sausheim und Straßburg ansässigen Architekturbüro AEA Architectes entworfen wurde, als Ergänzung der bereits vorhandenen Infrastruktur. Zusätzlich zu dieser neuen Struktur sind ebenfalls die Renovierung der bereits bestehenden Gebäude sowie die Gestaltung eines Außenbereichs für Veranstaltungen vorgesehen.

30 neue Veranstaltungen
Durch diese Erweiterung sollen die Empfangsbedingungen für Großveranstaltungen wie die Foir’Expo und die Herbstmesse Oktobertage verbessert werden sowie das Wachstum anderer bedeutender Messen wie die BE 5.0, die den Industrien der Zukunft gewidmet ist oder Festivitas fördern.
Generell wird dieses Projekt es ermöglichen, jedes Jahr 30 neue Veranstaltungen zu begrüßen, die mit 120 000 zusätzlichen Besuchern und 4 000 zusätzlichen Übernachtungen zu einer Mehreinnahme von 8 Mio. Euro für die lokale Wirtschaft führen werden.

Mal dunkel, mal strahlend mit vielen wechselnden Reflexen – die neue Metallhaut spielt mit der Farbe des Wetters, fängt sie ein und gibt sie zurück
Die neue von der Autobahn aus sichtbare Halle beeindruckt mit einer Metallfassade im industriellen Stil als Hommage an das Erbe der Stadt Mulhouse.
Die Halle ist flexibel konfigurier- und vielseitig nutzbar, verfügt über natürliche Beleuchtung und modernste technologische Ausstattung.

„Die bewusste Schlichtheit und die Zurückhaltung bei den Effekten spiegeln den sparsamen Materialeinsatz wider, was sich in der einheitlichen Metallverkleidung zeigt, die das gesamte obere Volumen des Projekts umhüllt. Der Maßstab dieser Struktur erinnert an plissierten Stoff und verweist auf die historische und industrielle Vergangenheit von Mulhouse“, erklärt René-Pierre Ortiz, Gründer des Architekturbüros AEA Architectes.

Die Finanzierung in Höhe von 10,85 Mio. Euro mobilisiert verschiedene öffentliche und private Akteure, darunter die m2A, die Region Grand Est, die Stadt Mulhouse sowie die Europäische Union.
Dieses groß angelegte Projekt ist eine Gelegenheit, um die Attraktivität der Region zu steigern und gleichzeitig ihre wirtschaftliche und touristische Dynamik zu fördern.